Der pH-WERT kennzeichnet das Verhältnis von Säuren und Basen im Wasser. Liegt der pH-WERT auf der Skala von 0-14 unter 7, überwiegen die Basen, liegt er über 7, dominieren die Säuren. Reinstwasser bzw. entsalztes Wasser hat einen Wert von 7.
(Sie wollen es genauer wissen? Dann schauen Sie doch mal in unserem Wasser-ABC vorbei!)
Während sich in natürlichen Gewässern der pH-WERT zwischen 5,5 und 8,3 einpendelt, hängt der Wert in Aquarien hauptsächlich von Kohlensäure und Carbonathärte ab: Kohlensäurehaltige Gewässer führen zu einem niedrigen pH-WERT und werden somit als sauer bezeichnet, überwiegt die Carbonathärte werden sie als basisch eingestuft. Jedoch kann der pH-WERT aufgrund der photosynthetischen Pflanzenaktivitäten bereits selbst im Laufe eines einzigen Tages schwanken.
Grenzwerte
Zur Bestimmung des pH-WERT eignet sich ein einfacher Farbindikatortest, bei dem wenige Tropfen der Indikatorlösung in eine Wasserprobe gegeben werden und der pH-WERT mithilfe einer Farbskala ermittelt werden kann. Welcher pH-WERT optimal ist, liegt vom jeweiligen Fischbestand ab; während Pflanzen eher leicht saures Wasser bevorzugen, benötigen einige europäische oder afrikanische Zierfische alkalisches Wasser.
Sinkt der pH-WERT aufgrund von tierischen Ausscheidungen, empfiehlt es sich, einen Wasserwechsel durchzuführen. Muss der Wert wiederum aktiv gesenkt werden, ist eine Erhöhung des CO₂-Gehaltes oder eine Torffilterung denkbar.